Was ist Meditation?
Im Leben gibt es vieles, das außerhalb unserer Kontrolle liegt. Für unsere eigenen Geistesverfassungen jedoch können wir Verantwortung übernehmen und sie verändern. Dem Buddhismus zufolge ist dies das Wichtigste, was wir tun können. Und es ist das einzig dauerhaft wirksame Gegenmittel für die Angst und Rastlosigkeit, Abneigung, Lethargie und Unzufriedenheit, die das Leben vieler Menschen bestimmen. Meditation ist ein Mittel, um den Geist zu verwandeln.
Buddhistische Meditationspraktiken sind Techniken, die Menschen helfen Sammlung, geistige Klarheit und emotionale Positivität zu entfalten. Wenn man anfängt zu meditieren, entdeckt man zunächst die Muster und Gewohnheiten des eigenen Geistes und lernt dann neue, positivere Weisen damit umzugehen. Regelmäßigkeit, Ausdauer und Geduld sind der Schlüssel zu der Erfahrung von befriedigenden, ruhigen und zugleich hellwachen und klaren Geistesverfassungen. Solche Erfahrungen wirken weit über die eigentliche Meditation hinaus und können eine transformierende Wirkung auf unser ganzes Leben haben.
Im Laufe der Jahrtausende hat die buddhistische Tradition zahllose Meditationspraktiken hervorgebracht. Jede von ihnen besitzt andere Schwerpunkte und Ansätze, doch die Basis für alle ist die Entwicklung von gesammelten und positiven Geistesverfassungen.
Jedes Jahr erlernen tausende von Menschen in Triratna-Zentren Meditation. Sie lernen zwei grundlegende Meditationsformen, die diese beiden Eigenschaften - Sammlung und emotionale Positivität - hervorbringen: Die Vergegenwärtigung des Atems und die Entwicklung liebender Güte oder Metta-Bhavana.